Kapitaler Blattranzen, restauriert von den Salzburger Federkielstickern

Federkielgürtel mit Stickerei Vergiss mein nicht

Als Sammler muss man das eine oder andere Stück Federkiel auch tragen, und da gehört es auch dazu bei den in meinen Augen Besten Ihrer Zunft ab und an einen Ranzen restaurieren zu lassen. Der Gürtel wurde in Stuttgart bei einem Schuster entdeckt und gekauft. Der Rand des Blattls war sehr kaputt und die Stickerei im Blattl und vor allem an der Lasche schon sehr mitgenommen. In der Mitte wurde der Gürtel vom Vorbesitzer nicht fachmännisch verlängert. Nachdem die Herren von http://www.federkiel.at/ mit dem Ranzen fertig waren erstrahlt dieser wieder in altem Glanz. Der Gürtel trägt den gestickten Spruch „Vergiß mein nicht“ und ist mit verschnörkelten Bordüren bestickt. Sehr auffällig die vielen Eicheln in der Stickerei, die nach dem damaligen Glauben für die Stärke des Gegurteten stehen. Die äußerste Bordüre ziert die immer wiederkehrende liegende Acht, auch der unendlich Knoten genannt das Blattl. Der unendliche Knoten symbolisiert ein langes Leben und findet sich immer wieder in der Federkielstickerei.

Federkielgürtel mit Stickerei  Vergiss  mein nicht

Federkielgürtel mit Stickerei  Vergiss  mein nicht

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